"Hauptschülern bleiben zwei von drei Ausbildungsplätzen verwehrt!"
Dieses Umfrageergebnis des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Bewerbungssituation von Mittelschülern hat auch in den Reihen der CAJ Bayern Bestürzung ausgelöst!
postkarte 1 webGerade vor dem Hintergrund, dass sich die CAJ Bayern stark für Mittelschülerinnen und Mittelschüler, u.a. durch die Imagekampagne für die Absolventen der Haupt- und Mittelschulen engagiert, werden die Ergebnisse der DGB Umfrage als Enttäuschung und Schlag ins Gesicht verstanden. Corinna Reiner, CAJ Landessekretärin und Mitinitiatorin der Imagekampagne von und für Mittelschüler fordert die Ausbildungsbetriebe zu mehr Offenheit gegenüber Bewerbern aus Mittelschulen auf. „Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen aus Haupt -/ Mittelschulen kann ich mich nur für mehr Chancengerechtigkeit für Auszubildende aus Haupt-/Mittelschulen aussprechen“, so Reiner.
Ein Ergebnis der DGB- Studie ist, dass fast zwei Drittel aller Ausbildungsplätze in der IHK-Lehrstellenbörse Hauptschülerinnen und Hauptschüler von vornherein von Bewerbungen ausschließen. Dies ist für uns als Christliche Arbeiterjugend nicht hinnehmbar“, betont Erwin Helmer, Diakon und geistlicher Leiter der CAJ in Bayern.
Die CAJ Bayern bittet die Personalverantwortlichen der Betriebe sich die Abgängerinnen und Abgänger unserer Mittelschulen „anzusehen“, ihnen gegenüber aufgeschlossen zu sein und die gleichen Chancen wie den Mitbewerbern aus Realschulen und ggf. aus Gymnasien zu geben. Hier gehts zu näheren Infos bzw. zur DGB Studie